Das ist ein guter Threat
Surflamy: ist ja voll krass das mit den Tieren die du da gesehen hast. Hast du herum fliegende Köpfe gesehen oder das ganze Tier? Du beschreibst sie als plastisch: konntest du durch sie hindurch sehen. So wie ein Alpha Effekt aus Photoshop z.B. oder hättest du die Tiere von echten Tieren (wenn sie nicht herumgeflogen wären) unterscheiden können?
Meine Kindheit:
Ich erlebte so manches und habe nur das Wenigste jemandem erzählt. Es glaubt einem sowieso niemand. Ich hatte als ca 4 Jähriges Kind einen Freund. Ein sehr spezieller Freund. Heute würde ich es als Hologramm bezeichnen, aber als Kind war es ein Geist namens Simi. Simi war real und nicht imaginär wie man es von Kindern kennt. Ich hatte auch imaginäre Spielgefährten, aber von denen wusste ich, dass ich mir das nur einrede und es eigentlich nur Plüschteddys waren. Simi war echt. Ein Junge meines damaligen Alters. Er war sehr hell, strahlte aber kein Licht ab (oder das Licht wechselwirkte nicht mit der Umgebung). Er war weiss gekleidet oder hell gekleidet. er leuchtete wortwörtlich. Er wollte dass ich mit ihm singe, was dann auch meine Mutter mitbekam und mich fragte warum ich so fröhlich sei. Ich antwortete dann, dass ich mit Simi am singen bin. Meine Mutter nahm das ganze anfangs nicht ernst, bis die Zwischenfälle passierten.
Mein Vater ist portugiese und meine Grosseltern väterlicherseits wohnten in Portugal (Porto). Gleich beim Strand. So 100 Meter entfernt in einem hohen Haus ganz oben. Man hatte den Blick aufs Meer und sah den ganzen Horizont. Nachts sah man den Mond über dem Meer "schweben". Die Nacht vor Vollmond, also genau ein Tag bevor Vollmond war, neigte ich zum Nachtwandeln. Okok, ich gebs ja zu. Ich bin jedesmal an diesem besonderen Tag nachtwandeln gegangen. Merkte aber selbst nix und hatte auch keine Erinnerung daran. Ich erinnerte mich nur an die ersten paar Minuten nach dem verlassen des Bettes. Komisch oder? Jedenfalls ging ich dann immer raus in den Wintergarten und machte das Fenster auf und setzte mich auf den Sims. Dort ging es ca 40 Meter weit runter und unten waren Betonplatten. Also nicht gerade "the place to be" in schlafendem Zustand. Meine Mutter schloss den Wintergarten ab und versteckte den Schlüssel. Simi verriet mir wo der Schlüssel war. Ich musste den nie suchen. Sobald ich den Schlüssel hatte ZAPP Filmriss
![Sabber :sabber:](./images/smilies/sabber.gif)
bis ich vor meiner total aufgelösten, schockierten Mutter weinend zu mir kam. Vor dem offenen Fenster im Wintergarten. Ich weiss nicht wieso ich dort raus ging. Auch nicht warum ausgerechnet EINE Nacht vor Vollmond. Ich weiss nicht warum Simi das Risiko auf sich nahm und mich derart gefärdete. Sonst war er eigentlich sehr nett und schützte mich sogar auf der Strasse. Ich wäre zwei Mal fast überfahren worden, wäre er nicht gewesen. Er zog an meinem Pullover. Jedenfalls spürte ich wie er mich aufs Trottoir zog und dann lächelnd, strahlend vor mir stand und sagte "Du musst aufpassen". Daran erinnere ich mich sehr gut.
Meine Mutter und auch mein Vater konnten ihn nicht sehen. Ich bettelte mehrmals darum, dass er sich zeigen soll. Er sagte aber immer, dass Erwachsene ihn nicht sehen WOLLEN und deshalb ihn auch nicht sehen können. Er hatte die Gestalt eines Menchen. Eines Kindes. Manchmal besuchte er mich und manchmal war er nicht da, bis er schliesslich gar nicht mehr kam.
Das ist die erste Geschichte. Das sie wahr ist, brauche ich glaub ich nicht explizit noch zu vertiefen. Ich habe das so erlebt.
Die zweite Geschichte geht um Gut und Böse. So empfand ich das jedenfalls. Es gab in der damaligen Wohnung zwei Hausgeister. Vielleicht wars auch was anderes. Als Kind waren es für mich Hausgeister. Ich nannte sie "Afinte". Schwarzer Afinte und weisser Afinte. Schwarzer Afinte war lieb und der weisse Afinte war böse (obwohl er abgesehen von Angst nie etwas tat). Ich kann nicht sagen wie ich auf den Namen kam, noch wieso ausgerechnet der weisse böse war und nicht der schwarze. Böh.. keine Ahnung. Entweder war der eine da und versteckte sich hinter meiner Deckenlampe oder der böse war da und versteckte sich hinter der Spielzimmertür. Sie hatten keine menschliche Gestalt. Ich würde sie nicht mal als Humanoid bezeichnen. Am besten trifft wohl die Beschreibung eines Schattens eines Gegenstandes (ca 30cmx40cm) zu. Dass es keine Schneeweissen Schatten gibt, weiss glaub ich jeder
![Sehr glücklich :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Die beiden redeten nicht und interagierten nicht mit mir (ausser mich zu jagen). Meine Mutter sah nur ein Schatten, konnte aber nie das Objekt ausmachen, welches den Schatten warf. Es war einfach ein Schatten da ohne Gegenstand welches den Schatten warf. Sobald sie weg sah, bewegte sich der Schatten. Als sie wieder hinsah war der Schatten entweder weg oder wieder an seinem ursprünglichen Platz. Jo, viel mehr kann ich dazu nicht sagen.
@Denko
Ohne gross darauf eingehen zu wollen (aus Angst): du sagst leuchtendes Fenster. Meine Frage: Rot/Rosa/Weiss leuchtend? Meinst du Ergeben oder Unterwerfen? Ich habe noch heute krassen Horror davor dass das wieder passieren könnte. Das meiste habe ich verdrängt bis ich dein Posting gelesen habe. Dann lief mir der Schweiss nur noch so herunter und ich begann zu zittern. Auch erinnere ich mich wieder was danach kam. Ich ging aus Ehrfurcht auf die Knie bis meine Stirn den Boden berührte und ich traute mich nicht auf zu schauen. Ich war gerade mal 6 oder 7 Jahre alt. Ihnen war egal ob ich ein Kind bin oder nicht. Das bekam ich deutlich zu spüren. Was ich nicht mehr weiss ist, was genau sie wollten. Es war irgendetwas für später. Für's erwachsenen Alter. Eine Vorbereitung. An mehr kann ich mich nicht erinnern. Als ob ich an dieser Stelle einen Filmriss hätte. An die Gefühle erinnere ich mich noch gut "Unfair! Unrecht! Fies! Gequält werden! Bedroht werden! Angst! Ehrfurcht! Ergeben (im Sinne von "Ich ergebe mich")! Unterwerfung! Schande und Schändliches! Nein, nichts sexuelles
Das wichtigste was ich noch weiss: Es ist noch nicht vorbei. Sie kommen wieder. *brrr, schauder* Da läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Sinnbildlich gesprochen. Es war ja nicht nur das Fenster. Es war die Tür zu meinem Kinderzimmer, der Kleiderschrank und dann war sonst noch was. Erinnere mich aber nicht mehr. Vielleicht geben die Tagebücher meiner Mutter Aufschluss. Wenn sich mal die Gelegenheit bietet, gucke ich dort nach.
Liebe Grüsse
delf